Wer ich bin, wenn ich denke

Ich bin Sebastian.
Ich lese, schreibe, denke – und suche nach Klarheit.

Was als Neugier begann, ist zu einem Prozess geworden: Ich wollte verstehen, wie ich arbeite, denke, fühle. Bücher wie Deep Work, Die 1%-Methode oder Think Again haben mir geholfen, mich selbst besser zu erkennen – nicht durch Theorie, sondern durch Tun.

Diese Website begleitet meine Reise.
Ich teile hier Erkenntnisse, Routinen und Gedanken, die mir geholfen haben, mich neu zu strukturieren und bewusstere Entscheidungen zu treffen. Vielleicht findest du darin etwas, das dir selbst nützt.

Ich glaube daran, dass echte Veränderung leise beginnt – mit einem Gedanken, einer Seite, einer Karte.
Und dass es hilft, das sichtbar zu machen.

Blogeintrag #10 – Ein Stift, ein Buch – und ich: Wie ich das Lesen neu gelernt habe

📅 26.06..2025

Vor ein paar Wochen habe ich begonnen, „Wie man ein Buch liest“ von Mortimer J. Adler zu lesen – und ich dachte: Das ist einfach ein weiteres Sachbuch über Lesetechniken. Ich hätte nicht geahnt, wie sehr dieses Buch mein Denken, mein Lesen und letztlich meinen Alltag verändern würde.


 

Ich habe das Buch inzwischen zweimal gelesen – beim ersten Mal flüssig, beim zweiten Mal bewusst. Mit Stift in der Hand. Ich habe gelernt, dass Lesen nicht passiv ist. Dass es ein Dialog ist. Dass ich den Autor herausfordern darf. Fragen stellen. Markieren. Notizen machen. Denken.


 

Es hat eine Weile gebraucht, bis das zur Gewohnheit wurde. Aber ich habe mir vorgenommen, jedes Fachbuch von jetzt an so zu lesen: Mit Struktur, mit Neugier, mit Werkzeug.


 

Gerade arbeite ich an der 1%-Methode – einem Buch über Gewohnheiten. Und was könnte passender sein, als eine neue Gewohnheit mit genau der Lesetechnik zu vertiefen, die mich verändert hat? Ich entdecke Dinge, die mir beim ersten Lesen nie aufgefallen wären. Ich erkenne Definitionen, Argumente, wiederkehrende Muster. Ich sehe, wie viel mehr ein Buch sein kann, wenn ich es wirklich arbeite.


 

Das Lesen ist langsamer geworden – aber tiefer. Und das fühlt sich endlich sinnvoll an.


 

„Lesen mit Stift ist denken auf Papier.“

Das war wohl mein wichtigstes Learning.


 

 

 

Quelle:

Mortimer J. Adler – Wie man ein Buch liest
Verlag: Zweitausendeins

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James Clear – Die 1%-Methode: Minimale Veränderung, maximale Wirkung
Verlag: Goldmann (deutsche Ausgabe, 2020)
Offizielle Website des Autors
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Blogeintrag #9 – Mein Schreibtisch – Vom Gaming-Platz zum Deep-Work-Space

📅 25.05.2025

Früher war mein Schreibtisch vor allem eines: eine Gamestation. Joypad, Konsole, Monitor, der Rechner – alles war darauf ausgerichtet, schnell verfügbar zu sein. Alles stand sichtbar bereit. Es war praktisch, aber nie wirklich schön.

Seitdem ich regelmäßig lese und mich mit Deep Work beschäftige, hat sich mein Anspruch verändert. Ich möchte keine Ablenkung mehr, sondern Klarheit. Konzentration. Präsenz. Und so habe ich meinen Schreibtisch radikal umgestaltet.

Der Rechner wurde abgebaut. Die Konsole verschwand in einer Hülle. Der Monitor rückte ein gutes Stück zurück. Der frei gewordene Platz gehört jetzt der Tastatur, der Maus – und den Büchern.

Statt Konsolen liegt jetzt ein hochwertiger Buchständer auf dem Tisch. Daneben eine warme Leselampe mit direkter Lichtführung, ergänzt durch sanfte Ambientebeleuchtung im Hintergrund. Wenn ich die Szene "Lesen" aktiviere, blendet sich die Welt aus – und es beginnt die Arbeit am Inneren.

Ich habe die Mikrofonhalterung versetzt – weit nach hinten. Sie erinnert mich daran, dass ich vielleicht irgendwann über diese Erfahrungen auch spreche. Vielleicht als Podcast. Vielleicht einfach so, weil es in mir danach ruft.

Zum ersten Mal fühlt sich mein Schreibtisch wie ein echter Raum für Gedanken an – nicht nur für Funktionen. Hier kann ich lesen, schreiben, denken. Und vielleicht mehr.

 

 

Quelle:

der Buchständer

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die Lampe

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Blogeintrag #8 – Warum ich nochmal von vorn anfange – und warum das kein Rückschritt ist

🗓️ 20. Mai 2025

In den letzten Wochen habe ich viel gelesen. Die 1%-Methode, Konzentriert arbeiten, Think Again, Essentialismus – alles Bücher, die mich verändert und motiviert haben. Ich dachte, ich sei „durch“. Aber dann kam „Wie man ein Buch liest“ von Mortimer J. Adler in mein Leben. Und plötzlich wurde mir klar: Ich habe zwar gelesen – aber oft nicht auf eine Weise, die wirklich in die Tiefe geht.

Darum habe ich heute eine Entscheidung getroffen:
Ich stelle meinen Plan um. Ich lese „Wie man ein Buch liest“ nun allein und vollständig, ohne es parallel mit einem anderen Buch zu kombinieren. Denn dieses Werk will nicht nur gelesen, sondern verstanden und angewendet werden. Und das klappt für mich nur, wenn ich mich ganz darauf einlasse.

💡 Was danach kommt?
Ich werde die wichtigsten Bücher, die ich bisher gelesen habe, mit den neu gelernten Lesetechniken erneut lesen – diesmal analytisch. Nicht, weil ich sie nicht verstanden hätte. Sondern, weil ich jetzt weiß, wie ich sie noch viel tiefer verstehen kann. Ich sehe es als zweite, bewusstere Runde:
Die 1%-Methode
Konzentriert arbeiten
Think Again
Essentialismus

📖 „Wie man ein Buch liest“ zwingt mich, das Lesen selbst zu hinterfragen. Und das ist ungewohnt. Ich hatte heute auch ein kleines Tief. Die Vorstellung, nochmal anzufangen, wirkte zuerst wie ein Rückschritt. Doch ich versuche, die Perspektive zu wechseln: Ich fange nicht nochmal an – ich steige tiefer ein.

Ich bin ehrlich: Ich bin kein Naturtalent im Notizenmachen. Mir fällt es schwer, Wichtiges zu erkennen und zusammenzufassen. Aber ich glaube, genau darum geht es: Den Prozess ernst nehmen. Dranbleiben. Und mir selbst zu erlauben, nicht perfekt zu sein.

Vielleicht hilft hier wieder die gute alte 2-Minuten-Methode: Einfach anfangen. Einfach machen.
Denn der Einzige, der das, was ich tue, für fehlerhaft halten kann – bin ich selbst.

 

Quelle:

Mortimer J. Adler – Wie man ein Buch liest
Verlag: Zweitausendeins

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Blogeintrag #7 – Wenn Bücher weh tun – und heilen

📅 13.05.2025

Manche Bücher liefern Werkzeuge. Andere halten dir einen Spiegel hin.
The Mountain Is You gehört für mich ganz klar zur zweiten Kategorie.

Ich habe es vollständig gelesen – und es hat etwas in mir ausgelöst, das ich so bei keinem meiner bisherigen Bücher gespürt habe.
Es war nicht schwer zu verstehen, aber schwer zuzulassen. Denn viele der beschriebenen Muster wie Selbstsabotage, emotionale Rückzüge, Unsicherheit – die kenne ich. Sie haben mich direkt angesprochen.

Ich war nicht nur Leser – ich war betroffen.

Das Besondere: Das Buch bleibt nicht beim Schmerz stehen.
Es wechselt von der Analyse in einen klaren, aufrichtigen Lösungston – ohne Druck, aber mit Haltung.

„Du bist nicht dein Problem – du bist die Kraft, es zu lösen.“

Was bleibt?

📌 Die wichtigste Erkenntnis
Selbstsabotage ist kein persönliches Scheitern, sondern ein Schutzmechanismus.
Sie will etwas bewahren – aber sie kann auch etwas verhindern. Und das darf ich verstehen.

📌 Was ich bereits umsetze
– Meine Website wächst mit mir. Sie ist kein Aushängeschild, sondern ein offenes Notizbuch.
– Ich nutze tägliche Erkenntniskarten, um Haltung in meinem Alltag zu verankern.
– Ich schreibe regelmäßig in mein Thinkbook – und formuliere daraus diese Blogeinträge.

📌 Was ich weiter lernen möchte
Nicht alles muss perfekt sein, bevor es sichtbar wird.
Auch mein innerer Berg gehört dazu. Ich will ihn nicht mehr verstecken, sondern verstehen.

Ich möchte mich weiter mit diesem Buch auseinandersetzen.
Es war nicht einfach nur ein Leseerlebnis – es war ein Prozess.
Ein Anfang, kein Abschluss. Ich werde bestimmte Abschnitte nochmals durchgehen und beginnen, einzelne Ideen konkret in mein Leben zu übersetzen.
Dafür habe ich bereits Haltungskarten und einen Umsetzungsplan erstellt – Schritt für Schritt.

Nächster Schritt:
Ich lese nun Essentialismus – Die konsequente Suche nach Weniger.
Nach dieser emotionalen Tiefe tut mir etwas strukturelle Klarheit gut.
Auch das wird Teil meines Weges – und dieser Website.

Danke, dass du mitliest.
Vielleicht erkennst du darin auch ein Stück von dir.

 

Quelle:

Brianna Wiest – The Mountain is you
Verlag: Piper; 11. Edition (1. Dezember 2022)
Offizielle Website des Autors
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Blogeintrag #6 – Projekt Website

📅 10.05.2025

Heute habe ich wieder an meiner Website gefeilt. Ich habe die ersten beiden Blogeinträge redaktionell überarbeitet. Ich war noch nicht ganz überzeugt davon. Anschließend konnte ich mich noch ein bisschen mit dem Website Programm auseinandersetzen. Mich überzeugte das Menü noch nicht ganz. Jetzt könnt ihr auch dort direkt auf die Blogeinträge zugreifen. Die Amazon-Links zu den Büchern sind jetzt affilated. Das heißt, solltet ihr ein Exemplar eines Buches über diese Links bestellen, bekomme ich eine kleine Provision. Für euch bedeutet das aber keine Mehrkosten. Zusätzlich gibt es eine kleine Kaffeekasse oben im Menü. Ihr unterstützt mich mit beiden Optionen in meinem Projekt, seid aber nicht gezwungen diese Optionen zu nutzen. Fühlt euch dabei völlig frei, gebt mir Anregungen und gerne auch Kritiken. Schaut gerne auch auf meinem neuen Instagram-Account vorbei. Ich freue mich, wenn ich euch inspirieren kann und freue mich auf eure Anregungen.

 

 

 

Blogeintrag #5 – Sichtbar werden: Der Beginn meiner Website

📅 08.05.2025

Heute habe ich begonnen, meine Website zu erstellen – und damit einen neuen Abschnitt auf meiner Reise aufgeschlagen.
Die Idee dazu stammt aus dem Buch „Show Your Work“ von Austin Kleon. Darin geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern sichtbar zu machen, was man tut – und was einen bewegt.

Ich will meine Entwicklung teilen. Nicht, weil ich eine Anleitung für andere habe, sondern weil ich glaube, dass Ehrlichkeit über den eigenen Prozess wertvoll ist.
Ich teile, was ich lese, was ich denke, was mich verändert – nicht als Ergebnis, sondern als Weg.

Heute hatte ich als Erkenntniskarte aus „Deep Work“ von Cal Newport:

„90 Minuten konzentriert arbeiten.“
Und genau diese Zeit habe ich genutzt, um meine Website zu füllen.
Noch ist vieles unsortiert. Aber der Anfang ist gemacht.

Ich schreibe weiterhin in mein Thinkbook – ganz frei, ungeschliffen, roh.
Und daraus entsteht dieses Journal. Mit Hilfe von ChatGPT strukturiere ich meine Gedanken, formuliere aus und forme sie zu Blogeinträgen. Aus innerem Chaos wird äußere Klarheit.

Show Your Work liest sich leicht, aber trägt viel Tiefe in sich:
Zeige deine Arbeit. Nicht, um Applaus zu bekommen – sondern, um Verbundenheit zu schaffen. Um Austausch zu ermöglichen. Um zu dokumentieren, wie man wächst.

Diese Website ist mein Ort dafür.

 

Quelle:

Austin Kleon – Show Your Work! 10 Wege, die eigene Kreativität zu teilen und entdeckt zu werden
Verlag: Mosaik / Heyne Verlag (deutsche Ausgabe, 2014)
Offizielle Website des Autors
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Blogeintrag #4 – Erkenntniskarten: Wissen sichtbar machen

📅 07.05.2025

Ich habe gelesen, geschrieben, nachgedacht – aber etwas fehlte.
Die Erkenntnisse aus Deep Work, Die 1%-Methode und Think Again waren kraftvoll, aber auch flüchtig. Ich wusste: Wenn ich wirklich etwas verändern will, muss ich das Wissen anfassbar machen. Greifbar. Wiederholbar.

So entstand die Idee der Erkenntniskarten.

Jede Karte enthält:

🧠 eine zentrale Erkenntnis,

💡 eine konkrete Anwendung

eine Reflexionsfrage für mich selbst

Ich ließ sie drucken, schnitt sie aus, laminierte sie.
Und dabei merkte ich: Ich tue das gerade nicht nur für den Verstand, sondern auch für mein Gefühl. Es tat gut. Es war ruhig. Es war meins.

Seitdem sind die Karten Teil meiner Deep-Work-Routine.
Ich ziehe morgens eine Karte. Lese sie bewusst. Lasse sie liegen. Manchmal schreibe ich ein paar Zeilen dazu. Manchmal nicht. Aber sie wirkt. Sie ist präsent.

📌 Heute war es Ikigai: „Ikigai entsteht durch das Tun – nicht durch das Nachdenken darüber.“ Ich tat etwas Kleines: Karten sortieren. Und fühlte mich erfüllt.

Diese Karten helfen mir, dranzubleiben.
Nicht mit Disziplin, sondern mit Erinnerung.
Nicht mit Druck, sondern mit Bedeutung.

Wissen entfaltet erst Wirkung, wenn es in Handlung übergeht.
Und manchmal reicht dafür eine kleine Karte auf dem Tisch.

👉 Im nächsten Beitrag teile ich, was sich dadurch in meinem Alltag konkret verändert hat.

 

Quellen:

Cal Newport – Deep Work

Offizielle Website des Autors
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James Clear – Die 1%-Methode

Offizielle Website des Autors
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Adam Grant – Think Again

Offizielle Website des Autors
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Ken Mogi – Ikigai: Die fünf Säulen für ein erfülltes Leben
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Blogeintrag #3 – Think Again: Ich denke jetzt anders

📅 07.05.2025

Ich habe Think Again nicht einfach nur gelesen – ich habe mich beim Lesen ertappt.
Immer wieder. Bei vorschnellen Meinungen. Bei festgefahrenen Überzeugungen. Bei dem Gefühl, recht zu haben, ohne es überprüft zu haben.

Dieses Buch hat mich nicht verändert, weil es mir etwas beigebracht hat, sondern weil es mir beigebracht hat, loszulassen:
Meinungen. Festhalten am eigenen Wissen. Die Angst, falsch zu liegen.

Eine der stärksten Erkenntnisse:

„Intelligenz besteht nicht darin, immer recht zu haben – sondern darin, bereit zu sein, die eigene Meinung zu überdenken.“

Ich begann Fragen zu stellen – an mich selbst, an Situationen, sogar an meine Routinen.
Ich fragte: Warum denke ich das? Was spricht dagegen? Was, wenn ich falsch liege?

Nicht alles fühlte sich gut an. Aber viel fühlte sich richtig an.

Ich erkannte, wie schnell ich früher reagiert habe – statt zu reflektieren.
Wie selten ich bewusst gesagt habe: „Ich weiß es (noch) nicht.“
Und wie hilfreich es ist, nicht an Antworten zu hängen – sondern bessere Fragen zu stellen.

„Think Again“ hat mich daran erinnert, dass Wissen nicht statisch ist.
Und dass ich selbst kein fertiges Produkt bin – sondern ein Prozess. Ein Lernender.

Heute bedeutet „denken“ für mich:
🔁 Immer wieder neu hinschauen.
❓ Den Zweifel zulassen.
💭 Und bereit sein, mich selbst zu überraschen.

 

 

Quelle:

Adam Grant – Think Again: Die Macht des flexiblen Denkens
Verlag: Rowohlt Polaris (deutsche Ausgabe, 2022)
Offizielle Website des Autors
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Blogeintrag #2 – Deep Work: Als ich begonnen habe, ungestört zu denken

📅 29.04.2025

Ich habe Deep Work als nächstesbewusstes Buch gelesen – und es hat nicht nur meine Art zu arbeiten verändert, sondern auch meine Vorstellung davon, was Konzentration eigentlich bedeutet. Es war der Moment, in dem ich begann, Ruhe nicht mehr mit Stillstand zu verwechseln.

Was mich angesprochen hat, war die Klarheit.
Kein Selbstoptimierungswahn, kein Getöse – sondern Struktur. Ein Konzept, das sagt: Du brauchst Raum, Tiefe und einen klaren Rahmen, wenn du etwas Sinnvolles schaffen willst.

Also habe ich angefangen.
Ich habe mein Setup umgebaut, alle Ablenkungen entfernt, ein zweites Benutzerprofil auf meinem Rechner eingerichtet – ohne Social Media, ohne Verknüpfungen, ohne Ballast. Nur ich, Musik zum Fokussieren, das Buch, mein Thinkbook, ein Stift.

Und es hat funktioniert.

Nicht perfekt. Nicht jedes Mal. Aber spürbar.
Ich habe angefangen zu schreiben – ohne Plan, einfach zwei Minuten. Und aus zwei Minuten wurden zwei Seiten. Das war mein erster Aha-Moment. Nicht das Ziel ist entscheidend, sondern der Start. Und wenn der Raum stimmt, geht es fast wie von selbst.

Ich merkte schnell: Deep Work ist kein Zustand, den man erreicht, sondern ein Raum, den man sich erarbeitet. Ich musste lernen, meine Zeit zu schützen, mein Handy wegzulegen, Aufgaben zu sortieren, Erwartungen loszulassen. Aber genau da beginnt es: Das Denken wird klarer. Die Arbeit tiefer. Und man selbst ruhiger.

Heute weiß ich:
Deep Work ist für mich keine Methode, sondern ein Zuhause für meine Gedanken.

Und jedes Mal, wenn ich diesen Raum betrete, weiß ich, dass dort etwas entsteht, das in der Hektik keinen Platz hätte.

 

 

Quelle:

Cal Newport – Deep Work: Regeln für eine Welt voller Ablenkungen

Offizielle Website des Autors
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Blogeintrag #1 – Die 1%-Methode: Kleine Schritte. Große Wirkung.

📅 28.04.2025

Ich dachte früher, Veränderung müsste groß sein. Radikal. Spürbar.
Doch dann kam Die 1%-Methode – und hat mir gezeigt: Das Gegenteil ist wahr.

Die Idee ist simpel: Wenn du dich jeden Tag um 1% verbesserst, veränderst du dein Leben dauerhaft. Nicht durch Willenskraft oder Motivation – sondern durch Systeme.
Ich las vom Raum-Resetting, der 2-Minuten-Regel und dem Gedanken, dass Handlung vor Identität kommt.

Und ich habe angefangen.
Ich habe Räume nach jeder Tätigkeit zurückgesetzt. Statt auf dem Handy zu scrollen, griff ich zum Buch. Ich merkte: Ich hatte oft gute Pläne – aber das Handeln fehlte. Die 2-Minuten-Regel hat das verändert.

📌 Beispiel: Ich wollte mein Thinkbook pflegen – also schrieb ich einfach zwei Minuten. Ohne Ziel. Und blieb dran.
📌 Ich wollte Ordnung – also schob nach dem Schreiben Maus und Tastatur unter den Monitor. Sichtbare Pause. Raum zurückgesetzt.

Die 1%-Methode war das erste Buch, das mir nicht nur Inspiration gegeben hat, sondern konkrete Veränderung.
Und sie hat mich ruhiger gemacht – weil ich verstanden habe, dass nicht Perfektion zählt, sondern Wiederholung.

Heute gehören einige Prinzipien aus dem Buch zu meinem Alltag. Nicht alle. Aber einige – und das reicht, um eine neue Version von mir zu bauen. Still. Nachhaltig. Ohne Druck.

 

Quelle:

James Clear – Die 1%-Methode: Minimale Veränderung, maximale Wirkung
Verlag: Goldmann (deutsche Ausgabe, 2020)
Offizielle Website des Autors
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Blogeintrag #0 – Warum ich begonnen habe zu lesen

📅 27.04.2025

Ich habe lange nicht gelesen. Zumindest keine Bücher.
Natürlich habe ich täglich Dinge gelesen – Nachrichten, Artikel, Beiträge, Wikipedia. Doch das war Informationshopping, kein bewusstes Lernen. Ich war oft abgelenkt, erschöpft, zersplittert im Denken.

 

Durch das Gespräch mit meinem besten Freund, der viel liest. habe ich mich inspirieren lassen, konsequent mit dem Lesen zu beginnen. Ich recherchierte, wie und mit welcher Literatur ich beginnen könnte. Das Ergebnis war Factfulness von Hans Rosling. Es soll ein gutes Buch sein, dennoch einsteigerfreundlich. Den Gedanken, dann auch zu beginnen habe ich aber für ein paar Tage archiviert. Auf der Fahrt in den Urlaub überkam mir der Gedanke wieder und ich beschloss, direkt mit diesem Buch zu starten. Da ich nur mein Tablet dabei hatte, entschied ich mich für das E-Book-Format von Factfulness. Das Buch las sich überraschend gut und ich lernte viele Elemente im Umgang mit fakten kennen und konnte das Buch im Urlaub fast abschließen. Zu diesem Zeitpunkt war an Schreiben und weitere Methodik noch gar nicht zu denken. Nur die Entscheidung, Anschlussliteratur zu kaufen war entscheidend für mich. So konnte ich im Urlaub noch der Alchemist von Paulo Coelho, diesmal als Taschenbuch besorgen. Ein Buch, Das diesmal eine Geschichte beinhaltet. Eine Geschichte über Sinnlichkeiten des Lebens. Auch das las sich sehr gut. Ich kam richtig in einen Leseflow. So waren die ersten Schritte des Lesens hervorragend integriert und meine Neugier und mein Ansporn weiter zu lesen gegeben.

 

Quelle:

Hans Rosling-Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist

Offizielle Website des Autors
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Paulo Coelho– Der Alchimist

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Ich freue mich über Gedanken, Rückmeldungen und ehrliche Worte.

Wenn dich beim Lesen etwas inspiriert, wenn du Fragen hast oder einfach teilen möchtest, was in dir angestoßen wurde – dann schreib mir gern.
Ich lese jede Nachricht aufmerksam.

Da ich bewusst in tiefen Arbeitsphasen lebe, kann es sein, dass ich nicht sofort oder nicht immer antworte. Das liegt nicht an dir – sondern an meinem Wunsch, Raum fürs Denken zu bewahren.

Aber vielleicht entsteht trotzdem ein wertvoller Austausch. Ich würde mich freuen.

 

 

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